Auf der Suche nach der perfekten Dockingstation stolpert ihr früher oder später auf die Anzahl der unterstützten Bildschirme. In meiner Produktsuche könnt ihr daher auch einstellen, wieviel Monitore euere neue Dockingstation mindestens unterstützen soll. Heute will ich für euch klären, wie die Anzahl der mindestens unterstützen Bildschirme vom Standard Thunderbolt und USB-C abhängt.
Thunderbolt und USB-C sind moderne Schnittstellentechnologien, die sich durch hohe Datenübertragungsraten und flexible Anwendungsbereiche auszeichnen. Während USB-C häufig in Smartphones, Laptops und anderen Geräten als universeller Anschluss eingesetzt wird, ist Thunderbolt eine Weiterentwicklung, die auf USB-C basiert und zusätzliche Funktionen bietet, darunter verbesserte Unterstützung für externe Monitore.
Für euren Durchblick habe ich euch daher eine Übersicht erstellt, die die Anzahl der mindestens unterstützten Bildschirme von Thunderbolt und USB-C darstellt:
Thunderbolt 4 | Thunderbolt 3 | USB 4 | USB 3.2 | USB 3.1 | USB 3.0 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Anzahl externer Bildschirme mindestens | 2x (4K) | 1x (4K) | 1x | 1x | 1x | 1x |
So viel Bildschirme unterstützt Thunderbolt 4 mindestens
Thunderbolt 4 unterstützt immer mindestens zwei Bildschirme. Laut Spezifikation von Intel muss Thunderbolt 4 mindestens zwei 4K-Displays oder ein 8K-Display unterstützen. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu Thunderbolt 3, bei dem die Unterstützung von zwei Bildschirmen nicht garantiert war, sondern von der Implementierung des Herstellers abhing.
Aber Achtung: Macs mit M1- oder M2-Prozessoren, insbesondere MacBook Air und MacBook Pro 13″, unterstützen über Thunderbolt aufgrund von Einschränkungen des Chipsatzes nur einen externen Bildschirm. Dies ist eine bedeutende Einschränkung im Vergleich zu anderen Thunderbolt-fähigen Geräten. Solltet ihr vor einer Kaufentscheidung stehen, solltet ihr diese Einschränkung unbedingt berücksichtigen!
USB-C (ohne Thunderbolt): Monitorunterstützung
Viele USB-C-Anschlüsse unterstützen den sogenannten DisplayPort Alternate Mode. Damit könnt ihr Videosignale über USB-C übertragen, wobei mindestens ein externer 4K-Bildschirm unterstützt wird. Typischerweise werden meist 60 Hz geliefert. Bei höherwertigen Implementierungen kann USB-C auch mehrere Bildschirme unterstützen, dies ist jedoch weniger standardisiert als bei Thunderbolt.
USB4 baut auf USB-C auf und integriert viele der Funktionen von Thunderbolt 3, einschließlich der Unterstützung für mehrere Bildschirme. Die genaue Anzahl und Auflösung der unterstützten Bildschirme hängt jedoch stark von der spezifischen Hardwareimplementierung ab.
Die Anzahl der Monitore, die über Thunderbolt oder USB-C unterstützt werden, hängt also stark von der Version der Schnittstelle und den Hardware-Spezifikationen des Geräts ab. Mit Thunderbolt 4 erhaltet ihr die robusteste und konsistenteste Unterstützung für mehrere Bildschirme, während USB-C in der Regel einen Bildschirm unterstützt, aber je nach Implementierung auch mehr leisten kann. Hier lohnt sich ein genauer Blick in die Herstellerangaben.